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The Bibliographic Database of German Publication on Russia, the Soviet Union and its Successor States (RussGus) contains about 170.000 records from 1974 to 2003 and collects publications of different document types: books, dissertations and other university publications, articles from journals and newspapers including reviews, maps etc. The lists of personal and geographical subjects are located here and here.
ID | bstz2264 |
Author(s) | Wolschner, Klaus |
Title | Kriegsbeute rechtmäßig "ersessen"? Prozessauftakt gegen den Notar, der ein Mosaik aus dem Bernsteinzimmer verkaufen wollte / Hat der "Erbe" des Wehrmacht-Soldaten das geraubte Mosaik rechtmäßig "ersessen"? |
Published | Die Tageszeitung / taz (Bremen), Nr. vom 29.10.1999, S. 21 |
Form | newspaper article |
Soundex | K4748; R7426; E0788; P1788; N6270; M6840; B1768; V0743; W0552; W0764; S8522; G4712; M6840; R7426; E0788 |
Classification | Über die 1996/1997 aufgetauchten Fragmente des Bernsteinzimmers und ihre Rückgabe |
Abstract | Die Frage, die das Gericht also in den Verhandlungen, die bis in den Januar terminiert sind, klären muss: Hatte der Mann wirklich ausgerechnet elf Jahre lang sich nicht dafür interessiert, welches schwere Stück mit Gold und Edelsteinen er da an der Wand hängen hat? Hatte der Vater, der im Krieg in Russland war, wirklich nie über die Herkunft seiner kostbaren Russland-Beute geredet? War der Notar ahnungslos just bis zu dem Zeitpunkt, an dem die 10-Jahresfrist abgelaufen war? Er selbst habe keinen Grund gehabt, den Angaben seines Mandanten zu misstrauen, erklärte der Notar Kaiser vor Gericht. Und er habe eigentlich auch einen "Käufer" gesucht, der das Mosaik werbewirksam an Russland zurückgeben würde. Man habe an Firmen wie Coca Cola, die sich möglicherweise geschäftliche Vorteile von einer derartigen PR-wirksamen Geste für ihre Russland-Geschäfte versprechen, gedacht. Solange war das Mosaik in der Privatwohnung des Notars aufbewahrt. Über mehrere Mittelsmänner hatte er das Mosaik angeboten, unter vollkommener Geheimhaltung sollten zwei Millionen Dollar nach Bremen fließen - die Differenz zum erzielten Kaufpreis hätten die Mittelsmänner behalten können. Der erste ernsthafte Interessent war die Kripo. |
Note | aus: Internationale Bibliographie über das Bernsteinzimmer. Международная библиография публикаций о Янтарной комнате. International Bibliography of Publications about the Amber Room. Hrsg. Peter Bruhn. Berlin 2003: Berichtsjahr 1999, Nr. 2264, s. RussGus-BernStZ |
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