RussGus: "Wir müssen nehmen, was es gibt!" - Die Versorgungslücke in der UdSSR hat sich im dritten Jahr der Perestroika katastrophal vergrößert

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ID	64180
Author(s)	Kerneck, Barbara
Title	"Wir müssen nehmen, was es gibt!"
Subtitle	Die Versorgungslücke in der UdSSR hat sich im dritten Jahr der Perestroika katastrophal vergrößert
Published	Die Tageszeitung / taz, 1989, 01.11.1989, S. 3
Country	Deutschland
Form	Beitrag aus Zeitung
Classification	WIRTSCHAFT; Industrie und Handel Binnenhandel, Konsum; Dienstleistungssektor
Soundex	M6860; N6660; V0787; U0887; D2722; P1782; K4282; V0747; S8266
Abstract	Konsumgütermangel ist den Sowjetbürgern zum ständigen Begleiter geworden - staatlichen Erfolgsmeldungen zum Trotz. Während die Versorgung der "Nomenklatura" durch "direkte Kanäle" erfolgt, reagieren Normalverdienende auf die Knappheit mit Hamstern und Horten - und Schwarzmarktspekulanten machen den großen Reibach
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	"Wir müssen dem Blutvergießen ein Ende setzen". Rußland will sich militärisch in die bürgerkriegsähnlichen Konflikte von Moldova und Georgien einmischen / Kerneck, Barbara
	"Wir müssen das Gesetz im Leben erproben". Der stellvertretende Vorsitzende des Komitees des Obersten Sowjets, Vladimir Samarin, zum neuen sowjetischen Streikgesetz / Kerneck, Barbara
	"Wir müssen weiße Fahnen hissen". UdSSR: Chaos, Gedränge vor Behörden / 20 Millionen vor der Flucht / Bilawer, Henriette
	Gorbatschow: "Wir müssen das durchstehen".. Tschernobyl hat die Autorität des Parteichefs Gorbatschow beschädigt. Die "Prawda" rügte kaum verhüllt den Generalsekretär.
	"Alte nehmen wir nicht!". Ohne Schmiergeld geht in Rußlands Krankenhäusern kaum noch etwas / Mickrige Löhne, Entlassungen und überarbeitete Ärztinnen / Kerneck, Barbara
	"Wir müssen es behutsam tun".. Der sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow hat nach langem Zögern den Weg zur Einheit freigegeben - er besteht auch nicht mehr darauf, daß das künftige Deutschland neutral sein muß.
	"Wir müssen riskieren". Die Journalistin Swetlana Kartaschowa sprach mit Wirtschaftsminister Jewgeni Jassin
	"Wir müssen sie erschießen". Boris Jelzin kandidiert für die Präsidentschaftswahlen und stößt wilde Drohungen gegen die tschetschenische Guerilla aus. KP-Führer Sjuganow will ebenfalls Präsident werden