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The Bibliographic Database of German Publication on Russia, the Soviet Union and its Successor States (RussGus)

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ID50590
Author(s)Reus, Gunter
Title

Oktoberrevolution und Sowjetrußland auf dem deutschen Theater.

SubtitleZur Verwendung eines geschichtlichen Motivs im deutschen Schauspiel von 1918 bis zur Gegenwart.
Year1978
Pages399 S.
PublisherBonn: Bouvier
InstitutionJohannes-Gutenberg-Universität Mainz, 1978
CountryDeutschland
FormHochschulschrift als Monographie
SeriesAbhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft.257.
Subjects (Person)Piscator, E.; Brecht, B.; Wolf, F.; Müller, H.; Wiens, P.; Baierl, H.; Stolper, A.; Fischborn, G.; Lange, H.; Weiss, P.
Subjects (Geo)Deutschland; SBZ; Deutsche Demokratische Republik
ClassificationLITERATUR, DICHTUNG
Über russisches Sujet in der ausländischen Belletristik
SoundexO0421; S8278; D2888; T2270; V0762; G4884; M6280; D2888; S8881; G4467
AbstractInhalt: Vorbemerkungen. S.1-16
Teil I. Das Revolutionsbild im politischen Theater vor dem zweiten Weltkrieg: 1. Einleitung: Zur Vorgeschichte des Revolutionsmotivs im Deutschen Theater. S.17-30
2. Das Zitat der Oktoberrevolution als Stimulans und Legitimation spontaner revolutionärer Aktionen im frühen proletarischen Theater. S.31-49
3. Die Oktoberrevolution als Orientierungkriterium im proletarischen Theater während der Reorganisationsphase der revolutionären Bewegung in Deutschland. S.50: 3.1. Der thematishe Einbezug der Oktoberrevolution in Frühformen des revolutionären Arbeitertheaters nach 1924 (Sprechchor, Massenspiel, dokumentarische Revue). S.52
3.2. Die Oktoberrevolution in der Regie und den dramatischen Bearbeitungen Erwin Piscators. S.70: "Sturmflut" - ein symbolistisches Politmärchen der Oktoberrevolution. S.82
Die Oktoberrevolution "von oben" gesehen - "Rasputin". S.94
4. Erschliessung einer neuen polit-ökonomischen Vorbildhaftigkeit der russischen Revolution im entwickelten operativen Arbeitertheater während der Niedergangsphase der Weimarer Republik: 4.1. Entwicklung des proletarisch-revolutionären Arbeitertheaters zur Konkretisierung und Aktualisierung des Revolutionsbegriffes. S.106
4.2. "Für die Sowjetmacht" - der dialektische Rußlandbericht. S.122
4.3. "Der Große Plan" - Chordrama des sozialistischen Aufbaus. S.131
5. Durchbruch zum entwickelten sozialistischen Schauspiel der proletarischen Revolution mit Bertolt Brecht: 5.1. Dramatische Vorstufen des Revolutionsmotivs bei Brecht. S.145
5.2. Die Mutter" - eine Chronik der proletarischen Revolution im Zeichen des Oktobers. S.150: Entwicklung und Triumph der Wlassowa als Klassentyp. Die politische Substanz. S.152
Entwicklung und Erfüllung der Wlassowa als Individuum. Die Lösung des privaten Konflikts. S.159
6. Exkurs: Das Zerbild der russischen Revolution im nicht-sozialistischen Zeitstück. S.170: "Der Rote General" - 'Trotzki' als Opfer von Intellekt und Rasse. S.172
"Babel oder Der Weg zur Macht" - 'Revolution' als Sphäre der Perfidie. S.177
"Der apokalyptische Drache" - als Horrorbild der 'Revolution' des 'Antichrist'. S.181
7. Zwischen Weimar und Stalingrad: 7.1. Zur Veränderung der politischen Situation und der Lage des sozialistischen Theaters nach 1933. S.186
7.2. Friedrich Wolf: "Peter kehrt heim". S.192
8. Die Entwicklung des Revolutionsbildes im Deutschen Theater vor dem Zweiten Weltkrieg (Zusammenfasung). S.205 - 208
Teil II. Das Revolutionsbild im politischen Theater nach dem Zweiten Weltkrieg: 1. Einleitung: Zu grundlegenden politishen Veränderungen nach 1945. 1.1. Die Rückentwicklung des sowjetischen Sozialismus zum bürokratischen Kapitalismus neuen Typs. S.210: Die Revision politisch-ideologischer Grundsätze des Marxismus-Leninismus. S.215
Die Zerstörung der ökonomischen Grundlagen des Sozialismus. S.221
1.2. Entstehung und Entwicklung der SBZ/DDR bis zur Angleichung an das sowjetische 'Neue Ökonomische System'. S.227
2. Das Zitat Sowjetrußlands als moralischer Ausrichtungspunkt bei der Bewältigung des Faschismus im Nachkriegsdrama. S.237-253
3. Rückgriff auf die russische Revolution als Orientierungskriterium im Prozeß der 'Sozialistischen Revolution' der DDR: 3.1. Die historisierende Neuinszenierung von Brechts "Mutter" 1951. S.254
3.2. Besinnung auf die revolutionäre Tradition des Agitproptheaters - Heiner Müller: "Zehn Tage, die die Welt erschütterten" und Paul Wiens: "Ein Denkmal für Dascha". S.261
4. Die Verwendung des Motivs der russischen Revolution als Exkulpation einer restaurativen Gegenwart in jüdischen Geschichtsdramen der DDR: 4.1. Legitimation eines "garu" gewordenen "Alltags": Helmut Baierls "Der lange Weg zu Lenin". S.274
4.2. Ein objektiv verfälschender Analogieversuch - Heiner Müller: "Zement". S.283
5. Zwischenspiel: Aus symptomatischer Suche nach dem 'modernen' Revolutionsstück. S.295 - 306
6. Neo-antagonistische Konflikte in der 'Nicht-Antagonistischen Gesellschaft'. Dramatisierung der 'Wissenschaftlich-Technischen Revolution' der Sowjetunion von heute als Vorbild für die DDR. S.307: 6.1. Fassadenkämpfe gegen eine institutionalisierte Bürokratie - Armin Stolper: "Das Geständnis" und "Himmelfahrt zur Erde". S.309
6.2. Die neue Auffassung vom 'neuen Menschen'. Fetischisierung der wissenschaftlich-technischen Intelligenz - Gottfried Fischborn: "Mildernde Umstände: keine " und Armin Stolper: "Zwei Physiker". S.318
6.3. Armin Stolper: "Zeitgenossen" - ein exemplarisches Spiegelbild der neuen Wirklichkeit der Sowjetunion. S.327: Die politisch-ökonomische Substanz: Manifestation eines neo-antagonistischen Grundkonflikts. S.328
Auslösung neuer privater Konflikte durch den antagonistischen Grundkonflikt und die Unerfüllbarkeit des proletarischen Individuums. S.337
7. Die Entwicklung der russischen Revolution als Objekt historischer Bewältigungsversuche im Theater außerhalb der DDR: 7.1. Die Stücke Hartmut Langes - kein Gewinn an "freiem Himmel der Geschichte". S.344.
7.2. Peter Weiss: "Trotzki im Exil" - eine mehr als fragwürdige Rehabilitierung. S.356
7.3. Versuch eines Neubeginns - Brechts "Mutter" 1970. S.372
8. Die Entwicklung des Revolutionsbildes im deutschen Theater nach dem Zweiten Weltkrieg (Zusammenfassung). S.377-380
Literatur. S.381-399.
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